Fragen, die uns im Leben bewegen
Wer bin ich? Was brauche ich? Was kann ich? Was will ich?
Im Handlungskonzept Schulfach Glück geht es vor allem um eine „Selbst-Bildung“. Die heranwachsenden Menschen erhalten Zeit und Raum, sich mit sich und ihren Bedürfnissen, Stärken und Fähigkeiten auseinanderzusetzen, aber auch ihre Schwächen und Besonderheiten zu integrieren. Durch abwechslungsreiche Lernexperimente erleben und erkennen die Schüler:innen im Unterricht, was Wohlbefinden ist, wie es entsteht und was jede:r Einzelne selbst dazu beitragen kann. Sie erfahren, welche Rolle die Entfaltung ihrer eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten für die eigene Lebenszufriedenheit spielt – und wie wichtig gleichzeitig die Einbindung in die Gemeinschaft ist.
Auswirkungen
Für ein glückliches Selbst UND ein glückliches Miteinander
Lebensfreude, Lebenssinn und eine innere Widerstandkraft sind zentrale Faktoren, die unsere seelische Gesundheit positiv beeinflussen. Schulfach Glück leistet einen wesentlichen Beitrag für die Stärkung von seelischer Gesundheit und ermöglicht einen Erfahrungsraum, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahren dürfen, dass die Rahmenbedingungen für ein glückliches Leben Gegenstand der eigenen Gestaltungsmacht sind.
„Ein glücklicher Mensch ist ein ist ein wirksamer Gestalter seines Lebens.“ (Dr. Ernst Fritz-Schubert, Gründer von Schulfach Glück).
Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen, mit der eigenen Identität und mit Hilfe eines vertrauensvollen Beziehungsangebots, wirkt Schulfach Glück als Therapieprävention und stärkt Menschen in ihrer psychischen Stabilität.
Neben einem abwechslungsreichen und vielseitigen Methodenkoffer ist die veränderte Grundhaltung, die sich sowohl bei Lehrenden, als auch bei Lernenden einstellt, ein wesentlicher Faktor von Schulfach Glück. Die Perspektive auf uns selbst und auf die Kinder und Jugendlichen, mit denen wir zusammenarbeiten, verändert sich maßgeblich: Stärken werden als Schätze wahrgenommen und gemeinsam gehoben. Fehler werden als Ressource verstanden und nicht mehr vermieden. Die Schüler:innen bzw. Klient:innen entwickeln Vertrauen gegenüber ihren Lehr- und Bezugspersonen und berichten ohne Angst vor Bewertung von ihren persönlichen Geschichten. Ergebnisse rutschen in den Hintergrund, im Vordergrund steht die Begleitung von Lern- und Entwicklungsprozessen. Alle Beteiligten erfahren sich als aktive:r Gestalter:in ihrer Lebenswelt. Eine haltgebende und unterstützende Beziehung ermöglicht den Schüler:innen und Klient:innen einen angstfreien Erfahrungs- und Entwicklungsraum.
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